Das Krebs-Projekt
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Die unsterbliche Linie
oder Krebs als Orientierung



 

 

 

Mit Hilfe der Krankheit Krebs werden Weltsichten produziert und behauptet. Krebs ist ein "Todesurteil", eine "Lebensbedingung", ein "Kostenfaktor", eine "Möglichkeit der Selbsttötung", die "Chance sein Leben zu ändern", "besiegbar", ein "großes Geschäft", ein "hartes Schicksal", eine "Bestrafung für Fehlverhalten", ein "Produkt der Zivilisation", eine "natürliche Form des Sterbens" etc.

Mit diesem Film wird der Versuch gemacht, verschiedene Blicke auf das, was mit der Krankheit Krebs verbunden oder durch sie ausgelöst wird, miteinander und mit den Vorurteilen und Erfahrungen der Betrachter zu konfrontieren.

Dem Film zugrunde liegen Interviews mit einem Krebsspezialisten, einem Erkrankten, einem Angehörigen, einer Ethnologin und Psychologin und einer Biochemikerin.

Durch die Bearbeitung wird versucht, die Texte von den Personen und deren "Rollen" zu lösen, die Inhalte zu kombinieren, gegen- und nebeneinander zu stellen. Es sollen bestehende Kontexte verwischt und neue erzeugt werden.

 



Die unsterbliche Linie
oder Krebs als Orientierung

Kurzfilm, 2005
Länge: 19 Min.

Konzept, Realisation, Bild- und Tonbearbeitung:
⇒ Klaus Möller

Technische und inhaltliche Mitarbeit: Katharina Pethke

Stimmen: Mareike Bernien, Alexander Brehm, Ruth Scheuer, Malte Siebenrok, Jan Silberberger

Textgrundlage aus Interviews mit: Dr. Andrea Blätter, Dr. Gerd Büschel, Christiane Desel, Gerd Hölscher, Wolfgang Würz



   
   

 

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